Wir haben den richtigen Reifen auch für Ihr Fahrzeug.

Der Motor-Rennsport macht es vor: Die Reifenqualität kann über Sieg oder Niederlage entscheiden. Deshalb kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Reifen, wechseln Sie früh genug auf neue und sichere Reifen.

Wir führen für Sie alle gängigen Markenreifen.

Sommerreifen sind vergleichsweise hart, um nicht bei den hohen Temperaturen in der warmen Jahreshälfte zu weich zu werden, wodurch sich der Bremsweg deutlich verlängern würde.

Winterreifen – auch mit M&S (für „mud & snow“ bzw. „Matsch & Schnee“) bezeichnet – sind weich und bleiben auch bei Minustemperaturen geschmeidig, was die Straßenhaftung verbessert. Sie verfügen über ein groberes Profil und sind für die Verwendung bei widrigen Verhältnissen ausgelegt.

Grundsätzlich sollten Reifen spätestens nach sechs Jahren ausgemustert werden, oft wird aber auch die 4x4x4-Formel verwendet: Diese besagt, dass bei einem Reifenwechsel immer alle vier Reifen ausgetauscht werden müssen wenn sie weniger als vier Millimeter Profiltiefe aufweisen oder älter als vier Jahre sind. Der Gesetzgeber sieht übrigens nur eine Profilstärke von mindestens 1,6 mm laut § 36 Absatz 2 Satz 4 StVZO vor.

Reifenunwucht-Die Gefahr

Eine oft unterschätzte Gefahr beim Thema Reifen ist die Unwucht, die einen direkten Einfluss auf das Fahrverhalten des Autos hat. Auch technische Features wie ABS oder ESP funktionieren bei fehlender Laufruhe nicht optimal. Außerdem werden die Reifen ungleichmäßig abgefahren, was zu einer zusätzlichen Verschlechterung der Straßenlage führt.

Die 7-Grad-Empfehlung

Oft denkt man im Herbst nicht an den 100%ig nahenden Winter und zögert mit dem Reifenwechsel, weil die warmen Temperaturen noch nicht auf Eis oder Schnee hindeuten. Doch oft gibt es morgens bereits Minustemperaturen, weshalb das Fahren mit Sommerreifen gefährlich ist. In diesem Zusammenhang hat sich die 7-Grad-Empfehlung eingebürgert: Denn ab dieser Temperatur verändert sich der Bremsweg enorm – Darunter bieten Winterreifen eine zusätzliche Sicherheit beim Reduzieren der Geschwindigkeit. In der kalten Jahreszeit sollte unbedingt mit entsprechender Bereifung gefahren werden, denn selbst bei fehlendem Schnee sind Sommerreifen nicht anzuraten. Besonders auf Brücken oder Überlandstrecken mit Wäldern besteht die akute Gefahr auszurutschen. Den dadurch entstandenen Schaden kann die Versicherung unter Umständen nicht übernehmen, da der Gesetzgeber im Jahr 2006 die Verwendung von an die Jahreszeit angepasster Bereifung vorsieht.

Fazit: Autoreifen sind heute – auch wenn das auf den ersten Blick nicht so aussieht – Hightech-Produkte, die große Kräfte vom Antrieb auf die Straße bringen. Passend zur Jahreszeit bzw. der Witterung ist die Konstruktion optimiert und diese bringt praktisch in jeder Situation die beste Leistung. Ein Wechsel von Sommer- auf Winterreifen ist aber aufgrund der unterschiedlichen Materialkonsistenz nötig. Der Trend zu immer breiteren Reifen zeichnet sich nach wie vor ab, wobei besonders sehr sportliche Autos dafür geeignet sind. Auch wenn der Gesetzgeber in Deutschland eine minimale Profilstärke von 1,6 mm erlaubt, sollten die Reifen schon vorher ausgetauscht werden: 2 mm gelten bei Sommerreifen und 4 mm bei Winterreifen als Richtschnur, darunter fehlt die nötige Bodenhaftung und der Bremsweg kann sich erheblich verlängern. Außerdem müssen aus Sicherheitsgründen immer zwei gleiche Reifen an derselben Achse montiert sein. Beim Umstecken der Räder sollte man jeweils die Achse tauschen, damit alle vier Räder gleich abgefahren sind. Selbst bei Allradfahrzeugen ist diese Vorgangsweise sinnvoll.